Nochmals Tutti hier - für ein paar Tage... Der Altersunterschied ist aber inzwischen sehr gross, um noch ein Programm für alle anzubieten. Auch sind die Bedürfnisse der jeweiligen Familien recht verschieden, so dass die Form der Kinderferien so vielleicht Geschichte ist...
Während der Kinderferien kam dann in Chur bei Rita und Lukas Tochter Malin zur Welt und so haben wir jetzt noch eine Familie mehr und einen noch grösseren Altersunterschied im "Tutti"-Konzept.
Aber: Mara plant mit Freundinnen ein erstes Mal Solo-Auslandferien ("Ragazze-Tage") bei uns - es entwickelt sich also schon etwas Neues...
Vom letzten Sonnenaufgang im August über dem alten Hühnerhaus bis zum Photoshop-Entwurf der Farbgebung des fertigen Ferienhauses.... - eine Bildgeschichte die sich mit vielen tausend Worten ergänzen lässt. Machen wir besser mündlich :-)
Da wir vermehrt mit Wärmepumpen heizen wollen, haben wir uns entschlossen, eine 6kW-Fotovoltaikanlage auf dem Hallendach zu installieren. Das neue Hühnerhaus sollte dann locker ohne Stromrechnung zu betreiben sein, ja auch unser Verbrauch wird zu einem guten Teil selber erzeugt. Den Überschuss können wir zudem ins Netzt einspeisen, so dass wir im Sommer wohl ein kleines Guthaben erwirtschaften werden.
Den Schopf / die Capannone haben wir auf zwei Seiten mit neuen "Wänden" aus Bambusmatte versehen und zusätzlich mit Netzfolie und Holzverschalung regendicht gemacht. Da bei Gewittern das Dach jeweils rinnte wie ein Sieb, habe ich dann auch noch die Wellblechtafeln ersetzt - jetzt ist es ein ganz gäbiges Schöpfli...
Die Idee einer Trockenmauer zu bauen hatten wir schon länger, grosse Steindepots inzwischen auch (Pietra di campo vom Aushub und von alten Fundamenten). Als dann Urs Kissling sich auch dafür interessierte und sich anerbot, Ende Oktober für eine Woche als zupackender Bauführer die Realisation zu übernehmen, gab's kein Halten mehr. Ein tonnenschwerer Chrampf - aber ein kleines Prunkstück als Lohn ist ja wirklich nicht schlecht...
Der unattraktivste Teil unseres Grundstücks ist nun auch ganz ordentlich abgeschlossen: Mit der Erde von der Hühnerhaus-Bauvorbereitung aufgeschüttet, mit einer Löffelsteinmauer abgestützt und unten, wo viel Nässe zu erwarten ist, mit Weidenstecklingen befestigt ist diese nordwestliche Ecke soweit "erledigt". Die Kompostanlage mit drei Boxen zu knapp ein Kubikmeter ist gebaut; ein Hühnerstall und ein entsprechender Zaun werden dann wohl den Abschluss der Arbeiten hier bilden...
Die Vermietungen durch die Sommerzeit verliefen erfreulich. Zum Einen waren da einige Gäste aus dem Bekanntenkreis, welche direkt bei uns anklopften, zum Andern hat auch das Buchungsportal "Booking.Com" immer wieder Reservationen eingebracht. Noch fehlen die regelmässigen "14-Tage-Bucher", wir hoffen natürlich, dass das mit der Eröffnung des freistehenden Ferienhauses auf Ostern dann mehr und mehr wird - am liebsten auch mit einigen treuen Gästen!
Grazie mille an alle, die bei uns wohnten!
Nun ist auch die zweite Zisterne "gerettet" und mit einem netten Plätzli abgedeckt. Rund um die Holzbänke wachsen die im Frühjahr gesteckten Weidenzweige, so dass wir uns auf einen schattigen Weidenhaus-Sitzplatz freuen dürfen. Der Pool hat jetzt grad 21° (19. Mai) und lockt schon beim Sonnenaufgang zum Baden...
Schon im Dezember gab es etwas Schnee - jaja, das war's dann wohl, dachten wir... Dann folgte ein sehr milder Januar, im Garten begann es bereits zu Grünen...
... und Ende Februar/Anfang März hatten wir dann Schnee und Kälte, wie man es hier nun wirklich nicht gewohnt ist. Schön anzusehen! Mit der Zeit aber stellte sich schon die Frage, mit wem Verdi in Zukunft im Garten spielen wird...!
Als nach mehr als einer Woche der Schnee schmolz, kamen traurige Gartenbilder hervor, vieles geknickt, fast alles am Boden - kommt da wohl noch etwas? Zudem regnete es jetzt fast pausenlos, alles war triefend nass und überall grosse Pfützen. Nun denn, Ende April war klar: Die neuen Reben hatten alle ganz gut überlebt. Fenchel, Salat und Catalonia erholten sich und bereicherten die Mahlzeiten. Bei den Oleandern ist ein Stock fast tot, aber er macht jetzt doch noch erste winzige Blattknospen. Die anderen sind strub, aber schlagen recht gut aus. Die Oliven haben vielleicht alle überlebt, aber vier Bäumchen sind jetzt ganz kahl. Die andern spriessen ebenfalls, ein paar sogar wirklich gut.
Dass dann auch noch die Heizung an verschiedenen Stellen leckte, machte den nass-kalten März auch nicht besser! Die Heizkörper waren mit falschen Verbindungsrohren geleifert worden - diese mussten sämtlich im ganzen ersten Stock ausgewechselt werden. Boah - welch ein Schreck (jedoch unter Garantie geflickt...)!!!
Zuerst grosser Ärger: Die Sickergrube funktionierte nicht und musste neu ausgegraben werden. Und dann waren auch noch die beiden Zisternen zu tief versenkt und konnten das Gewicht der drauf liegenden Erde nicht tragen. Beide waren arg deformiert - und mussten, zuerst mit Bagger, dann auch noch von Hand - freigelegt werden. Welch ein Chrampf in dieser schweren Erde!!!! Und all das zögerlich entstande Grün war wieder einem "fango" - dem lehmigen Schlamm - gewichen. Die westliche Zisterne musste ich dann mit einer Schutzmauer gegen den Bodendruck absichern. Dabei habe ich auch gleich vier Tragsäulen eingebaut, welche nun unsere neue Tramonto-Terrasse (Sonnenuntergang....) tragen. Auch das angesäte Grün spriesst nun wieder... (Bilder 1 - 5) Happy End !?!
Der Gemüsegarten neben der Ost-Zisterne ist inzwischen mit einem Zaun vor Verdi und anderen Trampeltieren geschützt, das gepflanzte Sommergemüse wächst ganz fröhlich - kein Wunder, die Aufbereitung dieser zunächst eher schlechten Erde "mit Bohnen, Hacke und Schweiss" war ja wirklich nicht ohne! Um die Zisterne herum sind Weidenzweige gesteckt, bald gibt es hier (hoffentlich!) ein gemütliches Weidenhaus mit "schwebenden" Sitzplätzen über der Zisterne. (Bild fehlt noch).
Zwischenzeitlich bereiteten uns aber die Blumenpracht und allerlei Tiere (Kuhreiher im Januar, Eichhörnchen im April, Kohlmeise im Mai) Freude. Und ganz Top: Unsere Artischacken sind voll im Kraut und produzieren fleissig Knospen! (letzte Bilder, einmal rechts neben dem neuen Garten, einmal Erntepracht mit Sambuco-Blüten)
Schon im Februar - noch vor dem grossen Schnee - verbrachte Sven Michelsen ein paar Tage bei uns. Er brachte einen grossen Bund Weidenzweige, die wir wegen der ungünstigen Wetterprognose jedoch noch nicht steckten. (Zum Glück!) Über Ostern war dann erneut Simon bei uns (Bild 1 im Garten mit Susanne) und ganz spontan kam noch David vom Rinkball Dübi mit Frau und drei Kindern für vier Tage zu uns! Nachher trafen Ruth Geissbühler mit ihrer Freundin Karin ein. Ende April schliesslich waren nochmals Bekannte aus dem Kanton Zürich da: Susanne und Andi Bircher mit Susannes Schwester Christine - sie trafen das schönste Frühlingswetter an...! Im Mai erwarten wir nun nochmals zwei Familien aus der Schweiz - hier ist ja einiges los dieses Frühjahr...!
Mit Simon (ab 23. Dezember) und dann noch mit Nina und Ben Leon (ab 27. Dezember) verbrachten wir fröhliche Festtage. Traumhaftes Fotowetter herrschte um den Jahreswechsel herum. Dazu war ich auch noch mit Bildern in zwei Ausstellungen vertreten.... Es läuft so einiges hier!